Reiseberichte (www.tagada.at): Donauinselfest in Wien
(23. - 25. Juni 2006 -
Allgemeine Informationen)
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1,2 Millionen Besucher am Samstag - eine Zwischenbilanz:

Andrang zum Wiener Donauinselfest am zweiten Tag: 1,2 Millionen Besucher sind laut Veranstalter Wiener SPÖ am Samstag zum riesigen Open-Air-Festival gekommen. Höhepunkt des Events war das traditionelle Feuerwerk am Abend. Gröbere Zwischenfälle gab es eigentlich keine. Sanitäter und Polizei verzeichneten trotz hochsommerlichen Temperaturen nicht mehr Einsätze als sonst.

Die enorme Hitze wirkte sich demnach kaum auf die Statistik aus. Der Arbeiter-Samariter-Bund verzeichnete rund 400 Einsätze. In erster Linie handelte es sich um die Versorgung von Kreislauf Problemen und kleinere Verletzungen. Laut Einsatzleiter Erwin Scheidl gab es erstaunlich wenig Einsätze wegen Alkoholisierung.

'Anscheinend nehmen die Besucher unsere Empfehlungen ernst und löschen ihren Durst vermehrt mit antialkoholischen Getränken. Auch unsere angekündigten Kontrollen des Ausschankverbots von Alkohol an Jugendliche unter 16 dürfte mit dazu beitragen haben, dass vor allem weniger Jugendliche auf Grund zu hohen Alkoholkonsums ärztlich versorgt werden mussten', zeigte sich Cheforganisator und SP-Landesparteisekretär Harry Kopietz in einer Aussendung erfreut.

Auch die Polizei war laut eigenen Angaben mit keinen gröberen Vorfällen konfrontiert. Der Samstag wurde - vor allem angesichts des Besucherandrangs - als ruhiger Tag bezeichnet.

Die hohen Temperaturen sorgten dafür, dass die Besucher am Samstag zunächst eher gemächlich auf die Insel strömten. Erst gegen Abend füllte sich das Festgelände wieder in 'gewohnter Samstags-Dichte', wie es bei den Veranstaltern hieß. Höhepunkte des Programms am zweiten Tag waren unter anderem das Ex-Spice-Girl Mel C, sowie die Bands Silbermond, Stereo Total, Heinz und Fettes Brot.

Als Highlights am Sonntag gelten unter anderem die Flying Pickets, Shesays, Tocotronic sowie die Austro Pop Superstars Wolfgang Ambros und Christina Stürmer. Heuer gibt es auch erstmals einen Programmpunkt am Montag: Ein Mozartkonzert der Wiener Symphoniker.

Insgesamt sind zum heurigen Donauinselfest - es ist die 23. Ausgabe des Events - bereits rund zwei Millionen Menschen gekommen. Zum Auftakt am Freitag wurden rund 900.000 Besucher gezählt

800000 Besucher am Sonntag, 2,9 Millionen Besucher an allen drei Tagen!

Auch der Sonntag konnte mit hochsommerlichen Temperaturen aufwarten, allerdings sorgte der Wind dafür, dass die Hitze nicht zu belastend war. Bereits am Vormittag strömten zahlreiche Besucher auf die Insel, um das Programmangebot, das am Sonntag traditionell schon früher beginnt, zu genießen. Insgesamt kamen am dritten Tag des Festes 800.000 BesucherInnen auf die Insel, von Freitag bis Sonntag konnten 2,9 Millionen Menschen auf dem Donauinselfest gezählt werden. Am Montag gab es ein einzigartiges Zusatzkonzert der Wiener Symphoniker: Unter der Leitung von Stardirigent Fabio Luisi geben die Wiener Symphoniker am Montag ab 20.30 eines ihrer seltenen Freiluftkonzerte, und das gratis auf der Festbühne nahe der Floridsdorfer Brücke!

Zu den Programm-Highlights am Sonntag zählten unter anderem Julia und Tocotronic auf der FM4-Bühne, Wolfgang Ambros auf der Wien Energie-Radio Wien - Krone Festbühne, Lukas Resetarits im Ö1-Kulturzelt, Houseverstand auf der SJ-Bühne und Amadeus-Award-Gewinnerin Christina Stürmer auf der Ö3-Insel. Bereits am Vormittag lockten die Proben der Vereinigten Bühnen Wiens, die dann am Abend ihren Auftritt hatten, zahlreiche Schaulustige zur Wien Energie-Radio Wien - Krone Festbühne.

Für den Arbeiter-Samariter-Bund verlief der Sonntag sehr ruhig, es gab keine gröberen Verletzungen, so Einsatzleiter Erwin Scheidl. Es mussten etwa 500 Patienten medizinisch versorgt werden, wobei es sich in erster Linie um Schnittwunden und Kreislaufprobleme handelte. Insgesamt verzeichnete der Arbeiter-Samariter Bund während der drei Tage rund 1400 Einsätze. Auch für die Polizei war der Sonntag ein ruhiger Tag, sie war mit keinen gröberen Vorfällen konfrontiert.

Fotoarchiv zum Artikel (Orientierungsplan):
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